Realität und Fiktion
Gottfried Helnwein
Eine angsteinflößende Micky Mouse, ein blutverschmiertes bandagiertes Mädchen, ein entstelltes Kindergesicht – die Werke von Gottfried Helnwein beschäftigen sich auf faszinierende Weise mit den unschönen Seiten des Lebens. Zu seinem 75. Geburtstag zeigt die Albertina ab 25.10. eine große Ausstellung zu seinen Werken der letzten drei Jahrzehnte.
Zum 75. Geburtstag von Gottfried Helnwein zeigt die Albertina eine große Retrospektive der Werke seiner letzten drei Schaffensdekaden. Das Werk des in Wien geborenen Künstlers ist von der Auseinandersetzung mit den Themen Schmerz, Verletzung und Gewalt geprägt. Als zentrales Motiv dient ihm die Figur des verletzbaren und wehrlosen Kindes, das stellvertretend alle psychologischen und gesellschaftlichen Ängste verkörpert.
Seine hyperrealistischen Bilder, die immer nach einer fotografischen Vorlage entstehen, bestechen durch ihre technische Perfektion. Helnwein gilt bis heute als Provokateur, übt er doch von Beginn an mit seinen Werken Kritik an der Gesellschaft: „Meine Arbeit war eigentlich immer ein Versuch, mit dem, was auf mich wirkt, zurechtzukommen oder darauf zu reagieren.“
Am 25. Oktober ist Vernissage, zu sehen ist die überwältigende Kunst dann bis Februar 2024.
Eine schöne Woche wünscht
Eure StadtSpionin
Albertina, Albertinaplatz 1, 1010 Wien. 25. Oktober- 11. Februar 2024. Mo-Sa 10:00 bis 18:00, Mi & Fr bis 21:00 Uhr. 18,90 €. [ Web ]
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