Buchtipps


5 Tipps von Brigitte Hamann

Historikerin und Autorin

Buchtipps StadtSpionin Brigitte Hamann
Die 1940 in Essen (Deutschland) geborene und in Wien lebende Historikerin Brigitte Hamann ist eine bekannte Autorin, die vor allem zur österreichischen Geschichte gearbeitet hat. Ihr Schwerpunkt liegt auf der Geschichte der Habsburger und der Geschichte des Nationalsozialismus. Der Mutter von drei Kindern wurden für ihre Arbeit mehrere Auszeichnungen verliehen, unter anderem die Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien in Silber. Für die StadtSpionin stellt sie ihre fünf aktuellen Lieblingsbücher vor.

Berta von Suttner: „Die Waffen nieder! – Eine Lebensgeschichte“ Die StadtSpionin Buch Berta von Suttner | "Die Waffen nieder! – Eine Lebensgeschichte"
Brigitte Hamann: "Berta von Suttner, geborene Kinsky, hat als allererste Frau 1905 den Friedensnobelpreis gewonnen. Sie war eine der allerersten Frauen, die sich für den Frieden stark machte. Außerdem war sie eine gute Freundin von Alfred Nobel, der ihre Arbeit bewunderte und sie sehr verehrte."
Verlagsinfo: Komtess Martha Althaus, die spätere Gräfin Dotzky, gehörte zu jenen jungen Frauen der Wiener Hocharistokratie Ende des 19. Jahrhunderts, die alles hatten, was sie nur begehren konnten: Reichtum, Rang und Liebe. Nach kurzer Ehe jedoch verliert sie den Mann und Vater ihres Kindes „ans Vaterland“ in Italien, wo Österreich gegen Sardinien und Frankreich kämpft. Da beginnt sie aus ihren konkreten Erfahrungen mit dem menschenverachtenden Unsinn und der Widernatürlichkeit des Krieges Schlüsse zu ziehen, die in der allgemeinen Öffentlichkeit auf Unverständnis stoßen und sie in krassen Widerspruch zu ihrer Gesellschaftsschicht bringen.
Verlag: Verlag der Nation | Hier bestellenDie StadtSpionin Buch

 

Johann Nepomuk Nestroy: „Einen Jux will er sich machen“ Die StadtSpionin Buch Johann Nepomuk Nestroy | " Einen Jux will er sich machen"
Brigitte Hamann: "Nestroy ist sehr wichtig für die Österreicher. Einerseits schreibt er in seinen Stücken sehr witzige Dinge, andererseits hat er ihnen immer wieder den Spiegel vorgehalten. Und immer gesagt: „Das machen sie falsch und das machen sie falsch.“ Aber eben nicht in einem seriösen Tonfall, sondern witzig - und da konnte ihm auch keiner böse sein. Er war ja nicht nur Schauspieler und Dramatiker, sondern vor allem Satiriker. Ich mag seine Stücke sehr, sie werden ja noch immer viel gespielt. Der Inhalt ist eben hochaktuell."
Verlagsinfo: Am 10.März 1842 wurde die Posse Einen Jux will er sich machen zum ersten Mal im Theater an der Wien dargestellt. Es wurde einer von Nestroys nachhaltigsten Erfolgen, und auch heute noch zählt die Komödie zum Kronschatz des heiteren Theaters, unverwelkt in ihren Reizen unverwüstlich in ihrer elementaren Bühnenwirkung.
Verlag: Reclam | Hier bestellenDie StadtSpionin Buch

 

Brigitte Hamann Ein Herz und viele Kronen- Das Leben der Kaiserin Maria Theresia Die StadtSpionin Buch Brigitte Hamann | " Ein Herz und viele Kronen- Das Leben der Kaiserin Maria Theresia"
Brigitte Hamann: "Maria Theresia war die einzige Frau, die als Kaiser regiert hat. Jawohl, als Kaiser, nicht als Kaiserin. Bei den Habsburgern gab es ja sonst immer nur Männer, aber dann gab es plötzlich keine Männer mehr. Eine starke Frau, die auch selbst immer viel geschrieben hat. Keine Aufsätze oder Geschichten, aber lange Briefe an ihre 16 Kinder, in denen sie ihnen auch immer Anweisungen gegeben hat, wie sie sich zu verhalten haben."

Verlagsinfo:
Als Prinzessin Therese geboren wurde, war jeder enttäuscht. Ein Mädchen kann doch nicht regieren, sagte man. Schon gar nicht so viele Länder auf einmal. Prinzessin Therese war anderer Ansicht. Sie nahm die Zügel der Staatsgeschäfte fest in die Hand. Sie führte Kriege, setzte Reformen durch und fand auch noch Zeit, die Erziehung ihrer sechzehn Kinder zu überwachen und die Haushaltsrechnungen von Schönbrunn nachzurechnen. Wie aus dem kleinen Reserl die große Kaiserin Maria Theresia wurde, das beschreibt die bekannte Historikerin Brigitte Hamann in ihrem ersten Kinderbuch. Lustige und anschauliche Illustrationen von Rolf Rettich begleiten und ergänzen den Text.
Verlag: Ueberreuter | Hier bestellenDie StadtSpionin Buch


Kronprinz Rudolf von Österreich Zu Tempeln und Pyramiden – Eine Orientreise 1881 Die StadtSpionin Buch Kronprinz Rudolf von Österreich | " Zu Tempeln und Pyramiden – Eine Orientreise 1881"
Brigitte Hamann: "Kronprinz Rudolf war ein Habsburger, der im Gegensatz zu seinem Vater und seiner Mutter sehr gebildet war. Ich habe meine Dissertation über ihn  geschrieben und mich sehr viel mit ihm beschäftigt. Ein sehr intellektueller Mensch. Als ganz junger Mann hat er diese Reise gemacht und herrlich beschrieben. Ich besitze die Erstausgabe von 1882, auch die Bilder darin sind wunderschön."
Verlagsinfo: Gesellschaftsreisen in ferne Länder, wie sie heute ganz selbstverständlich sind, kamen erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Mode und waren anfangs vorwiegend den sozial besser gestellten Schichten vorbehalten. Aber nur wenige Reisende machten sich die Mühe, ihre Erlebnisse und Beobachtungen schriftlich festzuhalten oder gar zu veröffentlichen. Zu ihnen gehörte der österreichische Kronprinz Rudolf, der Sohn Kaiser Franz Josephs I. und der legendären Kaiserin Sissi. Noch heute ist es lesenswert, denn Rudolf war ein guter Beobachter und verstand es lebendig zu erzählen. Die Ausstattung der Ausgabe in der Edition Erdmann mit zahlreichen Bildern lässt etwas von der Schönheit des Originalwerkes verspüren.
Verlag: Edition Erdmann | Hier bestellenDie StadtSpionin Buch


Johannes Kepler: „Tabulae Rudolphinae – Die Rudolfinischen Tafeln “ Die StadtSpionin Buch Johannes Kepler | " Tabulae Rudolphinae – Die Rudolfinischen Tafeln"
Brigitte Hamann: "Kepler veränderte ja das Weltbild total. Um 1600 kam er aus Deutschland und war lange in Linz. Ein unheimlich vielseitiger Mensch, er war Physiker, evangelischer Theologe, Astronom, Astrologe und Optiker. Später war er dann auch Assistent von Tycho Brahe. Das muss man sich einmal vorstellen, Kepler erfand das Rechnen mit Logarithmen. Er hat lauter Gesetze erfunden und ein eigenes Sonnensystems entworfen. Die Rudolfinischen Tafeln beispielsweise sind eine Sammlung von Tafeln und Regeln zur Vorhersage der Planetenstellungen. Trotzdem ging es ihm zum Schluss sehr schlecht, er wurde aus Linz vertrieben und starb sehr arm.  War aber einer der Allergrößten, ein großer Forscher."
Verlagsinfo: Nach Brahes Tod im Jahre 1601 wurde Kepler kaiserlicher Hofmathematiker. Diesen Posten hatte er während der Herrschaft der drei habsburgischen Kaiser Rudolf II., Matthias I. und Ferdinand II. inne. Als kaiserlicher Hofmathematiker übernahm Kepler die Zuständigkeit für die kaiserlichen Horoskope und den Auftrag, die Rudolfinischen Tafeln zu erstellen: eine Sammlung von verschiedenen Tafeln und Regeln zur Vorhersage der Planetenstellungen.
Verlag: Beck | Hier bestellenDie StadtSpionin Buch

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