Buchtipps


5 Tipps von Elfriede Hammerl

Erfolgs-Journalistin und Autorin

Elfriede Hammerl
Die vielfach ausgezeichnete Autorin und Journalistin lebt in Gumpoldskirchen bei Wien. Die studierte Germanistin war für Top-Medien wie den “stern”, "Vogue“, "Cosmopolitan“, "marie claire“ und den “Kurier” tätig. Als Kolumnistin kennt man Elfriede Hammerl vor allem durch das “profil”. Gleichzeitig  schreibt die Mutter einer Tochter an ihren Erfolgsromanen wie “Hotel Mama“. Für die Stadtspionin stellt sie ihre fünf aktuellen Lieblingsbücher vor.

 

Lionel Shriver | "Wir müssen über Kevin reden" Lionel Shriver | "Wir müssen über Kevin reden"
Elfriede Hammerl: „Ein entsetzliches Thema: Eine Mutter reflektiert über ihren Sohn, der 15jährig ein Massaker an seiner High School angerichtet hat. Doch allen Erwartungen zum Trotz ein gänzlich unspekulativer Text, faszinierend klug, vielschichtig, gründlich, präzise - auch witzig, wenn zum Beispiel urbane und suburbane Lebensstile seziert werden -, der auf billige trivialpsychologische Deutungen verzichtet. Unglaublich spannend, nicht wegen der spektakulären Tat, die rückblickend geschildert wird, sondern wegen der fast beiläufig einfließenden Erkenntnisse über menschliches Sozialverhalten unter alltäglichen und außerordentlichen Bedingungen. Ich habe das Buch zufällig in einer Buchhandlung entdeckt, kaum, dass es auf Deutsch erschienen war, und konnte es, nachdem ich hineingelesen hatte, nicht mehr weglegen.“
Verlagsinfo: Kurz vor seinem sechzehnten Geburtstag richtet Kevin in der Schule ein Blutbad an. Innerhalb weniger Stunden ist das Leben seiner Mutter Eva nicht mehr, wie es war. Von allen verurteilt und ab sofort auf sich selbst gestellt, findet sie den Mut, sich in aller Offenheit quälenden Fragen auszusetzen: Hätte sie ihre Ehe retten können? Hätte sie ihr Kind mehr lieben sollen? Hätte sie das Unglück verhindern können?
Verlag: List Tb. | Hier bestellena

Alice Munro | "Offene Geheimnisse" Alice Munro | "Offene Geheimnisse"
Elfriede Hammerl: „Alice Munro, die zweite große kanadische Gegenwartsautorin neben Margaret Atwood, schreibt fast ausschliesslich Erzählungen, die, so finde ich, geradezu magisch wirken. Scheinbar zufällig greift Munro Handlungsfäden auf, verknüpft sie kunstvoll, läßt sie 30, 50, 80 Seiten später genauso willkürlich wieder fallen -  und hat ein komplexes Bild menschlicher Charaktere und Schicksale entworfen. Eigentlich empfehle ich alle ihre Erzählungen und alle Sammelbände, in denen sie erschienen sind.“

Verlagsinfo: Alice Munro siedelt ihre acht Geschichten dieser Sammlung in der Kleinstadt einer Region an, die zugleich ihre eigene Heimat ist: in Ontario. Wie einige der größten Südstaaten-Dichter macht sie eine Landschaft begehbar - aber nicht als exotisches Szenario, nicht als minutiöses Abbild banaler Realität. Sicher, sie erzählt vom Alltag, doch ihre Frauenfiguren, so vertraut sie auch sind, sind verstrickt in dramatische Veränderungen. Es geht um Mord, um die unerklärliche Macht einer längst vergessen geglaubten Liebe, um die Befreiung von einem lebenslangen drückenden Geheimnis, um Tröstungen der Lüge, um die Kraft alter Freundschaften - und um das Ausbrechen aus der provinziellen Beschränktheit.
Verlag: Bvt Berliner Taschenbuch Verlag| Hier bestellena


Elizabeth George  | "Wo kein Zeuge ist" Elizabeth George | "Wo kein Zeuge ist"
Elfriede Hammerl: „Erstklassiger Plot, glaubwürdige Figuren, gekonnte Mischung aus Krimihandlung, Sozialreportage und Psychodrama, solide recherchiert. Schon wieder Angelsächsisches? Ja. Darum: Weil angelsächsische AutorInnen in der Regel noch richtige Geschichten erzählen und hinter ihren ProtagonistInnen zurücktreten, statt in eitler Egomanie zu schwelgen und den Verzicht auf Recherche für Kunst zu halten. So. Das musste jetzt sein.“
Verlagsinfo: In London werden drei farbige Jugendliche ermordet, doch die Polizei reagiert verhalten. Aus Rassismus – glauben die Medien. Als man Thomas Lynley und Barbara Havers von New Scotland Yard den Fall überträgt, hat der brutale Serienmörder bereits sein viertes Opfer gefunden: Es ist diesmal weiß, und alles deutet auf einen Ritualmord hin. Während Havers eine erste heiße Spur verfolgt, trifft Lynley die schlimmste persönliche Tragödie seines Lebens …
Verlag: Goldmann| Hier bestellena


J.K. Rowling | "Harry Potter and the Order of the Phoenix" J. K. Rowling  | "Harry Potter and the Order of the Phoenix"
Elfriede Hammerl: „Unbedingt auf Englisch lesen! Schildert eindringlich und einleuchtend, wie totalitäre Systeme etabliert werden und arbeiten. Beklemmend und beklemmend realistisch. Fantasy nur vordergründig.“
Verlagsinfo: Es sind Sommerferien und wieder einmal sitzt Harry bei den unmöglichen Dursleys im Ligusterweg fest. Doch diesmal treibt ihn größere Unruhe denn je - Warum schreiben seine Freunde Ron und Hermine nur so rätselhafte Briefe? Und vor allem: Warum erfährt er nichts über die dunklen Mächte, die inzwischen neu erstanden sind und sich unaufhaltsam über Harrys Welt verbreiten? Noch weiß er nicht, was der geheimnisvolle Orden des Phönix gegen Du-weißt-schon-wen ausrichten kann ... Als Harrys fünftes Schuljahr in Hogwarts beginnt, werden seine Sorgen nur noch größer. Die neue Lehrerin Dolores Umbridge macht ihm das Leben zur Hölle. Sie glaubt Harry einfach nicht, dass Voldemort zurück ist. Doch bald schlägt der Dunkle Lord wieder zu. Nun muss Harry seine Freunde um sich scharen, sonst gibt es kein Entrinnen.
Verlag: Bloomsbury | Hier bestellena


Thomas Mann Buddenbrooks Thomas Mann | "Buddenbrooks"
Elfriede Hammerl: „Eins meiner Lebensbücher, entdeckt mit 13. Seither bin ich bekennende Thomas-Mann-Liebhaberin, ungeachtet aller Moden. Buddenbrooks: Kaufmannsdenken trifft auf künstlerische Weltfremdheit, ehrbare bürgerliche Selbstkontrolle auf die Beunruhigung durch sinnliche Exotik, frühes Spekulantentum auf  altmodische Handelssitten. Zeitlos aktuell.“

Verlagsinfo: »Es ist eine hervorragende Arbeit, redlich, positiv und reich«, urteilte S. Fischers Lektor Moritz Heimann nach der Lektüre des Manuskripts über Thomas Manns ersten Roman, seinen wohl am meisten gelesenen, am meisten verbreiteten. ›Verfall einer Familie‹ – sein Untertitel scheint ihn einzureihen in eine bestimmte Gattung, aber »der Zug zum Satirischen und Grottesken«, der darin steckt, hebt ihn zugleich davon ab, gibt ihm einen eigenen Charakter, eigene Wirkung bis in die Gegenwart.
Thomas Mann erzählt nur wenig verschlüsselt die Geschichte seiner Familie und ihrer Stellung in der Vaterstadt Lübeck, soweit er sie nachvollziehen, in Einzelheiten überblicken konnte, ja sogar noch miterlebt hat. Verwandte, Honoratioren und markante Persönlichkeiten seiner Jugend werden integriert. Den meisten Raum nimmt das Leben Thomas Buddenbrooks ein, »ein modernes Heldenleben«; sein Sohn Hanno wird einen langen Strich unter die Genealogie der Familie setzen und sich rechtfertigen mit den Worten: »Ich glaubte ... ich glaubte ... es käme nichts mehr ...«
In den mehr als hundert Jahren seit seinem ersten Erscheinen hat der Roman unzählige Menschen in seinen Bann gezogen und hat bis heute nichts an Charme und Aktualität eingebüßt.
Verlag: Fischer | Hier bestellena

Foto Elfriede Hammerl: Walter Wobrazek

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